Ursprünglich war Voile ein leichtes durchsichti­ges Baumwollgewebe aus Ost-Indien.

Unter Voile versteht man heute leichte, durch­sichtige, schleierartige Gewebe aus Baumwolle, Seide, Chemiefasern  und auch Wolle in Leinwandbindung. Die verwendeten Garne in Kette und Schuss haben eine höhere Drehung, eine sog. Voile-Drehung, wodurch die Gewebe einen körnigen Griff und gute Schiebefestigkeit erhalten.

Beim Voile aus Spinnfasergarnen wird zwischen Voll-Voile, Halb-Voile und Imitat-Voile unterschie­den, je nachdem, ob Voile-Garne oder Voile­ Zwirne eingesetzt werden.

Name:
franz. voile – Schleier.