Unter Chiné versteht man Druckmuster mit leicht verschwommenen Konturen in der Kettrichtung.

Bei diesen Stoffen ist nur die Kette bedruckt und nicht das fertige Gewebe. Früher musste die Kette für das Bedrucken mit sehr wenig Schüssen vorgewoben werden.

Das verschwommene Druckmuster entsteht beim Weben durch Schwankungen in der Kettfadenspannung.

Leider gibt es heute fast keine Firmen mehr, die echten Chiné-Stoff produzieren können. Gute Imitate bilden den Effekt aber erstaundlich gut nach und sind deutlich günstiger zu produzieren als echte Chiné-Textilien.

Name: Auf französisch “chiner” flammig machen oder bunt weben.

Bild folgt.