Bindeanleitungen Krawattenknoten

Krawattenknoten Four-in-hand

Schritt 1: Legen Sie die Krawatte so um den Hals, dass das breitere Ende rechts liegt. Das schmale Ende der Krawatte muss dabei nur wenig herunterhängen (15-40 cm). Die genaue Länge hängt von der Länge der Krawatte und der Körpergrösse ab. Jeder Krawattenträger muss dies für sich selber herausfinden. Fassen Sie nun das breite Ende mit der rechten Hand und legen Sie es nach links über das schmale Ende, das Sie mit der linken Hand halten.
Schritt 2: Führen Sie nun das breite um das schmale Ende herum, so dass es links zu liegen kommt. Die Form des Krawattenknotens ist nun schon zu erahnen.
Schritt 3: Führen Sie jetzt das breite Ende unter den halben Knoten, den Sie etwas anheben. Führen Sie das breite Ende mit der linken Hand von unten über den halben Knoten und ziehen Sie das ganze breite Ende nach vorne durch.
Führen Sie das breite Ende nun mit der rechten Hand zwischen die äussere und die darunter liegende Lage des Knotens und ziehen Sie es durch.
Schritt 4: Halten Sie das schmale Ende der Krawatte fest und ziehen Sie den Knoten langsam zu.

Ganz wichtig – die Länge: Wenn der Knoten fertig ist, sollte die Spitze des breiten Endes die Gürtelschnalle berühren. Das schmale Ende sollte im Idealfall noch durch den Passantino (Schlaufe auf Rückseite) geführt werden können damit dieses nicht sichtbar werden kann.

Dieser Krawattenknoten eignet sich für fast alle Krawattenträger. Für viele grosse Männer ist es die einzige Variante, die eine genügend lange Krawatte ermöglicht, da dieser Knoten am wenigsten Weg verursacht und somit am wenigsten Länge der Krawatte absorbiert. Auf der anderen Seite der Skala, also bei kleinen Männern und langen Krawatten, ist er oft keine Option, da ansonsten das schmale Ende der Krawatte länger wird als das breite Ende und unschön hervorschaut oder zwischen zwei Knöpfen ins Hemd geführt werden muss.

Der Four-in-hand ist ein asymetrischer Krawattenknoten und liegt schmal und eher lang am Hals. Er eignet sich deshalb optisch besonders für schmalere Krawatten oder Krawatten, die aus schweren, dicken Jacquard-Stoffen hergestellt wurden (viele Weisbrod-Krawatten). Bei Krawatten, die aus bedruckten Seidenstoffen (z.B. Twill) hergestellt sind, wirkt dieser Knoten manchmal zu mikrig und unscheinbar.

Krawattenknoten Doppelter Windsor

Achtung: Auf unserem Bild erscheint das schmale Ende breiter als das weite. Sie müssen immer mit dem breiten Ende fahren. Das schmale wird nicht bewegt.
Beim Windsor handelt es sich um einen breiten Doppelknoten. Deshalb verbrauchen Sie dafür einen großen Teil des breiten Endes und müssen es dementsprechend zu Beginn sehr weit auf der rechten Seite herunterhängen lassen.

Schritt 1: Führen Sie das breite Ende mit der rechten Hand nach links über das schmale Ende, das Sie mit der linken Hand ergreifen. Führen Sie das breite Ende von links nach rechts unter dem schmalen Ende herum. Ziehen Sie es dann über den Knoten zum Körper hin nach unten durch die Schlaufe. Das breite Ende muss danach – mit der Unterseite nach oben – nach rechts unten hängen.
Schritt 2 und 3: Ergreifen Sie das breite Ende und schlagen Sie es nach links um den halben Knoten herum. Führen Sie nun mit der linken Hand das breite Ende an der Rückseite des Knotens von unten durch die den Hals umgebende Schlaufe. Anschließend ziehen Sie das breite Ende nach vorne über den halbfertigen Knoten und lassen es herunterhängen.
Schritt 3 -6: Stecken Sie die Spitze des breiten Endes unter der äußeren Lage des Knotens hindurch. Ziehen Sie es dann ganz durch und richten Sie vorsichtig den Knoten aus, indem Sie ihn behutsam festhalten und am schmalen Ende ziehen.

Ganz wichtig – die Länge: Wenn der Knoten fertig ist, sollte die Spitze des breiten Endes die Gürtelschnalle berühren. Das schmale Ende sollte im Idealfall noch durch den Passantino (Schlaufe auf Rückseite) geführt werden können damit dieses nicht sichtbar werden kann.

Dieser Krawattenknoten eignet sich für viele Krawattenträger. Für viele grosse Männer ist er als Doppelknoten aber keine geeignete Variante, die eine genügend lange Krawatte ermöglicht. Auf der anderen Seite der Skala, also bei kleinen Männern ist er hingegen sehr beliebt, da das schmale Ende der Krawatte dabei sicherlich nicht mehr länger ausfällt als das breite Ende (ausser bei extrem überlangen Krawatten). Die Weisbrod-Krawatten liegen mit ca. 150cm im mittleren Bereich.

Der doppelte Windsor ist ein symetrischer Krawattenknoten und liegt breit am Hals. Bei sehr schweren, dicken Seidenstoffen wird er manchmal zu wuchtig bei den heutte aktuellen Kragenweiten.

Krawattenknoten Einfacher Windsor

Achtung: Auf unserem Bild erscheint das schmale Ende breiter als das breite. Sie müssen immer mit dem breiten Ende fahren. Das schmale Ende wird nicht bewegt.
Der einfache oder auch kleine Windsorknoten ist dem doppelten Windsor ähnlich, nur dass die zweite Wicklung von innen durch die Schlaufe entfällt. Dadurch wird er schmaler, asymetrisch und verbraucht weniger Länge der Krawatte. Deshalb ist er für grosse Männer eine gute Option als Alternative zum Four-in-hand.

Schritt 1: Führen Sie das breite Ende mit der rechten Hand nach links über das schmale Ende, das Sie mit der linken Hand ergreifen. Führen Sie das breite Ende von links nach rechts unter dem schmalen Ende herum. Ziehen Sie es dann über den Knoten zum Körper hin nach unten durch die Schlaufe. Das breite Ende muss danach – mit der Unterseite nach oben – nach rechts unten hängen.

Schritt 2 und 3: Ergreifen Sie das breite Ende und schlagen Sie es nach links um den halben Knoten herum. Führen Sie nun mit der linken Hand das breite Ende an der Rückseite des Knotens von unten durch die den Hals umgebende Schlaufe. Anschließend ziehen Sie das breite Ende nach vorne über den halbfertigen Knoten und lassen es herunterhängen.

Schritt 3 -6: Stecken Sie die Spitze des breiten Endes unter der äußeren Lage des Knotens hindurch. Ziehen Sie es dann ganz durch und richten Sie vorsichtig den Knoten aus, indem Sie ihn behutsam festhalten und am schmalen Ende ziehen.

Ganz wichtig – die Länge: Wenn der Knoten fertig ist, sollte die Spitze des breiten Endes die Gürtelschnalle berühren. Das schmale Ende sollte im Idealfall noch durch den Passantino (Schlaufe auf Rückseite) geführt werden können damit dieses nicht sichtbar werden kann.

Der einfache Windsor eignet sich für viele Krawattenträger. Da im Gegensatz zum doppelten Windsor die zweite Wicklung von innen durch die Schlaufe entfällt, wird er schmaler, asymetrisch und verbraucht weniger Länge. Deshalb ist er für grosse Männer eine gute Option als Alternative zum Four-in-hand.

Der einfache Windsor ist ein asymetrischer Krawattenknoten und liegt mittelbreit am Hals. Er eignet sich auch für Krawatten aus schweren, dicken gewobenen Seidenstoffen.